IG WELSH Sportsday in Hessen
Wieder einmal bot der Kastanienhof in Alsfeld – Eifa allerbeste Bedingungen für den Sportsday der hessischen Regionalgruppe. Die Richterinnen Beate Harms und Carolin Klose konnten diesmal bei regenfreiem Wetter, über 60 Starts bewerten.
Den Anfang machten die Junior Handler, die ihr Können in zwei Abteilungen unter Beweis stellen konnten. Eine fast perfekte Vorführung in der Abteilung der älteren Kinder verhalf Ida Schneider mit Millstone Didgeridoo zum verdienten Sieg, den in der zweiten Abteilung Elli Vogler mit Lexleigh Toy Soldier verbuchen konnte.
Bunt wurde es auf dem Trailplatz, der mit den unterschiedlichsten Hindernissen den Teilnehmern viel Vertrauen und Geschicklichkeit abverlangte.
Wie gut, wenn dann ein Routinier wie der 17 jährige Welsh Partdbred Millstone Didgeridoo seiner 13 jährigen Reiterin Ida Schneider zeigt, wie man gelassen unter dem Sattel z.B.durch Poolnudeln, ein Bällebad, ein Labyrinth oder eine Brücke geht. Der erste Platz war die Belohnung beim gerittenen Trail und wenig später auch noch beim geführten Trail, der Teilnehmer stärksten Prüfung des Tages.
Die Führzügelklasse ist immer wieder ein Genuss. Gut erzogene Ponys mit wunderbar und schick herausgebrachten Kindern und stolzen Eltern an der Führleine, die so vertrauensvoll an das Turniergeschehen herangeführt werden.
Toni Lena Vogler auf ihrem Welsh A Lexleigh Toy Soldier konnte in dieser Prüfung den Siegerpokal in Empfang nehmen.
Sind die Kinder der Führzügelklasse entwachsen, haben sie in der First Ridden hervorragende Möglichkeiten ihre erste Prüfung selbstständig zu reiten. In der ersten Abteilung siegten hier Leni Köhler auf dem Welsh B Ysselvliedts Master Mascarade und in Abteilung zwei hatte Emilia Köhler mit dem Welsh B Menai Sentry, den Sieger unter dem Sattel.
Das Elementarspringen stellt ebenfalls eine sehr gute Möglichkeit zum Erlernen von Springprüfungen für Pferd und Reiter dar. Tempokontrolle, Linienführung, genaues Anreiten, alles Eigenschaften, die in dem fairen von Katrin Werther gebauten Parcour abgeprüft wurden. Am besten gelang dies mit einer fehlerfreien Runde Hannah Bohl mit Small Edition.
Als gar nicht so einfach kristallisierte sich die Prüfung „Tanz der Hufe“ heraus, eine Bodenarbeitsprüfung, die eine feine und bestens abgestimmte Kommunikation vom Boden aus erforderte und ein Pilotprojekt der Regionalgruppe ist. Doch was zu Hause in gewohnter Umgebung hervorragend klappt, kann auf einmal mit den vielen neuen Eindrücken in fremder Umgebung ganz anders sein. Ein Beispiel der Extraklasse und die Demonstration wie es sein sollte zeigte Sofia Wölert mit ihrem Welsh B Menai Sentry. Die Traumnote 9,0 und der hochverdiente Sieg waren die Belohnung.
Der Abschluss des Tages und letzte Prüfung war die Ridden Class mit sieben Teilnehmern. Der simulierte Ausritt, mit Gruppengalopp und Einzelaufgabe prüft alles ab, was ein zuverlässiges gut handelbares Freizeitpferd können muss. Den allerbesten Eindruck hinterließ dabei die Welsh Cob Stute Celli Chesslyn mit ihrer Reiterin Alexandra Strüber. Jederzeit unter Kontrolle, freundlich und mit viel Sitzkomfort ausgestattet, ging kein Weg an der verdienten Siegerin vorbei. Ein großes Dankeschön gebührt dem Team des Kastanienhofs rund um Jule Schmidt, die es wieder möglich gemacht haben, eine Wohlfühlatmosphäre bei bester Organisation zu schaffen.
Fotos: Annika Berg, Text: Claudia Hoffarth